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Kommt die Digitalisierung zum Arzt…

Digitales Gesundheitswesen

iStock/518897996

Das MCL unterstützt Kliniken und andere Gesundheitseinrichtungen bei der begleitenden Kommunikation der digitalen Veränderungsprozesse im Gesundheitswesen. Gemeinsam mit Experten aus den Bereichen IT und Wissensmanagement haben wir eine Kommunikationsplattform für die Digitalisierung im Gesundheitssektor aufgebaut:  www.digitales-gesundheitswesen.de  bietet Informationen, Webinare und Vor-Ort-Schulungen in Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren.

Für uns hat sich in den vergangenen Jahren ein spannender Prozess vollzogen: Unsere Klienten nutzen unser Kommunikations-Know-how und unsere aktive Unterstützung zunehmend für die kommunikative Begleitung interner Veränderungsprozesse. Neben unserem klassischen Tätigkeitsfeld – der externen Unternehmenskommunikation mit einem Schwerpunkt auf der Pressearbeit – hat sich durch die starke Nachfrage ein neuer Bereich, die interne Unternehmenskommunikation, sehr zügig und intensiv entwickelt.

Auslöser für diese Nachfrage sind die permanenten Veränderungen in vielen Unternehmen und Organisationen – in erster Linie getrieben durch die Digitalisierung. So auch im Gesundheitsbereich, wo wir Universitätskliniken, Klinik- und Praxisketten dabei beraten und unterstützen, Ärzte und medizinisches Personal in den digitalen Veränderungsprozessen zu begleiten, die sie gerade erleben und selbst gestalten müssen.

Das ist nicht immer leicht: Ärzte sind Ärzte geworden, um sich mit Menschen zu beschäftigen – nicht mit Technik. Und viele deutsche Ärzte haben ihren Beruf zu einer Zeit ergriffen, als das Kürzel „IT“ für fast Niemanden in diesem Land eine reelle Bedeutung hatte.

Die Digitalisierung verlangt nun von ihnen, sich mit Geräten und Instrumenten zu beschäftigen, wenn sie Ihren Patienten die optimale Betreuung bieten wollen. Nicht alle mögen das. Es gibt Vorbehalte und Abwehrhaltungen, die dadurch verstärkt werden, dass die Gesundheitspolitik und die von ihr beauftragte Betreiberagentur gematik bislang nur komplizierte und aufwändige Lösungen gefunden haben, um den sinnstiftenden und sicheren Austausch von medizinischen Informationen zu regeln.

Aber es gibt eben auch den Nutzen für die Patienten und für die Ärzte: Fehlbehandlungen durch Informationsmangel und Schäden durch unkoordinierte Medikamenteneinnahme können verhindert, Diagnosen sicherer gestellt, Heilung ermöglicht, Leben gerettet werden. Deshalb hat die Gesundheitspolitik unter dem sperrigen Titel „Telematikinfrastruktur (TI)“ einen Rahmenplan für das Gesundheitswesen entworfen, nach dem zunächst die technischen Grundlagen für den sicheren Datenaustausch geschaffen werden, damit anschließend verschiedene Anwendungen – wie der elektronische Medikationsplan oder die elektronische Patientenakte – den zu erwartenden Nutzen auch tatsächlich stiften können.

Mit der Einführung der Telematikinfrastruktur steht den Einrichtungen des Gesundheitswesens ein großer organisatorischer und technischer Aufwand ins Haus. Konkret heißt das: Anschluss an ein neues, gesichertes Datennetz, Austausch aller Kartenlesegeräte – und noch viel mehr. Doch das ist nur die technische Seite der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Viel weitreichender sind die Auswirkungen auf die medizinische Tätigkeit und das Arzt-Patienten-Verhältnis.

Und weil das alles nicht nur weitreichend sondern auch anstrengend ist, haben wir in Zusammenarbeit mit IT-Experten und Spezialisten für Wissensvermittlung die Plattform www.digitales-gesundheitswesen.de gegründet. Dort finden alle, die den digitalen Wandel  im Gesundheitswesen ertragen und aktiv gestalten müssen, Informationen, Unterstützung und Austausch zu diesem Themenbereich. Im Moment sind es vor allem Ärzte, Praxis- und Klinikmanager, die Orientierung suchen und die  unsere Kommunikationsangebote auf der neuen Plattform interessiert  annehmen.

Wir sind sehr gespannt und gern dabei, wenn die Digitalisierung zum Arzt kommt.

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